Förderverein der KiTa im Grünen Winkel e.V.

Sat­zung des För­der­ver­eins der KiTa im Grü­nen Winkel

in der Fas­sung vom 23. Juli 2018. Über­tra­gungs­feh­ler vor­be­hal­ten. Die allein gül­ti­ge Fas­sung ist als PDF hier abruf­bar.

Nur zum Zwe­cke der Ver­ein­fa­chung wird bei Funk­ti­ons­be­zeich­nun­gen jeweils nur die mas­ku­li­ne Form verwendet.

§ 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr

  1. Der Ver­ein führt den Namen „För­der­ver­ein der KiTa im Grü­nen Win­kel“; nach der beab­sich­tig­ten Ein­tra­gung in das Ver­eins­re­gis­ter mit dem Zusatz „e.V.“.
  2. Der Ver­ein ver­folgt aus­schließ­lich und unmit­tel­bar gemein­nüt­zi­ge Zwe­cke im Sin­ne des Abs­chitts „Steu­er­be­güns­tig­te Zwe­cke“ der Abgabenordnung.
  3. Der Sitz des Ver­eins ist in Bonn.
  4. Geschäfts­jahr ist das Kalenderjahr.

§ 2 Zweck

  1. Zweck des Ver­eins ist die För­de­rung der Erziehung.
  2. Der Sat­zungs­zweck wird ins­be­son­de­re ver­wirk­licht durch die Beschaf­fung und Wei­ter­ga­be von Mit­teln im Sin­ne des § 58 Nr. 1 AO für die Kin­der­ta­ges­stät­te „Im Grü­nen Win­kel“ in Bonn-Duis­dorf (nach­fol­gend auch kurz „KITA“), zur Ver­wirk­li­chung steu­er­be­güns­tig­ter Zwe­cke und durch die ideel­le und mate­ri­el­le Unter­stüt­zung der KITA.
    Hier­zu zäh­len zum Bei­spiel die: 
    • Beschaf­fung und Wei­ter­lei­tung von Mit­teln an die KITA zur För­de­rung der Erziehung;
    • orga­ni­sa­to­ri­sche und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von kul­tu­rel­len, künst­le­ri­schen, sprach­li­chen, musi­schen und sport­li­chen Akti­vi­tä­ten der KITA;
    • Pla­nung und Durch­füh­rung von Veranstaltungen;
    • Erhal­tung und Ver­bes­se­rung der Ein­rich­tung der KITA durch Arbeitseinsätze.
  3. Der Ver­ein ist selbst­los tätig: Er ver­folgt nicht in ers­ter Linie eigen­wirt­schaft­li­che Zwe­cke. Mit­tel des Ver­eins dür­fen nur für die sat­zungs­ge­mä­ßen Zwe­cke ver­wen­det werden.
  4. Die Mit­glie­der des Ver­eins erhal­ten kei­ne Gewinn­an­tei­le und auch kei­ne sons­ti­gen Zuwen­dun­gen aus Mit­teln des Vereins.
  5. Es darf kei­ne Per­son durch Aus­ga­ben, die dem Zwe­cke des Ver­eins fremd sind, oder durch unver­hält­nis­mä­ßig hohe Ver­gü­tun­gen begüns­tigt werden.
  6. Bei Auf­lö­sung des Ver­eins oder Weg­fall des bis­he­ri­gen gemein­nüt­zi­gen Zwe­ckes fällt das Ver­mö­gen des Ver­eins an die Kin­der­ta­ges­stät­te „Im Grü­nen Win­kel“ in Bonn-Duis­dorf, in Trä­ger­schaft der Stadt Bonn, die es unmit­tel­bar und aus­schließ­lich für die in § 2 genann­ten gemein­nüt­zi­ge Zwe­cke zu ver­wen­den hat.
  7. Der Ver­ein ist poli­tisch und kon­fes­sio­nell neutral.

§ 3 Mitgliedschaft

  1. Der Ver­ein hat ordent­li­che Mit­glie­der, För­der­mit­glie­der und Ehren­mit­glie­der. Sofern in der Sat­zung nur von „Mit­glied“ die Rede ist, sind aus­schließ­lich ordent­li­che Mit­glie­der gemeint. 
    • Ordent­li­ches Mit­glied des Ver­eins kann jede voll­jäh­ri­ge Per­son wer­den, wie auch eine juris­ti­sche Per­son des öffent­li­chen oder pri­va­ten Rechts. Die Zahl der ordent­li­chen Mit­glie­der wird auf zwölf begrenzt. Der Auf­nah­me­an­trag ist schrift­lich zu stel­len. Über die Auf­nah­me ent­schei­det der Vor­stand. Gegen eine ableh­nen­de Ent­schei­dung kann inner­halb eines Monats nach Zugang schrift­lich Beschwer­de ein­ge­legt wer­den, über die von der nächs­ten ordent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung ent­schie­den wird. Die Beschwer­de­ent­schei­dung wird schrift­lich zuge­stellt. Ein Anspruch auf Mit­glied­schaft besteht nicht.
    • För­der­mit­glie­der unter­stüt­zen den Ver­ein durch den jähr­li­chen Mit­glieds­bei­trag und Spen­den. Sie sind berech­tigt, an der Mit­glie­der­ver­samm­lung teil­zu­neh­men. Ihnen steht auch ein Rede­recht zu. Wei­te­re Mit­glied­schafts­rech­te – ins­be­son­de­re ein Stimm­recht – bestehen nicht. För­der­mit­glie­der wer­den durch den Aus­hang am schwar­zen Brett der KITA zur Mit­glie­der­ver­samm­lung eingeladen.
    • Der Ver­ein kann Ehren­mit­glie­der bestimmen.
  2. Alle Mit­glied­schaf­ten enden 
    • a) mit dem Tod (natür­li­che Per­son) oder der Auf­lö­sung (juris­ti­sche Person), 
    • b) durch Austritt,
    • c) durch Aus­schluss aus dem Verein.
  3. Der Aus­tritt muss schrift­lich gegen­über min­des­tens einem Vor­stands­mit­glied erklärt wer­den. Er ist nur unter Ein­hal­tung einer Frist von drei Mona­ten zum 31.12. eines jeden Jah­res mög­lich. Jedes Mit­glied kann aus dem Ver­ein aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn es in schwer­wie­gen­der Wei­se gegen die Inter­es­sen des Ver­eins ver­sto­ßen hat.
  4. Über den Aus­schluss ent­schei­det der Vorstand.
  5. Das betrof­fe­ne Mit­glied hat das Recht, bin­nen zwei Wochen ab Zugang der schrift­li­chen Mit­tei­lung des Aus­schlus­ses die Mit­glie­der­ver­samm­lung anzu­ru­fen, spä­tes­tens zwei Wochen vor der nächs­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung. Der Anruf der Mit­glie­der­ver­samm­lung muss schrift­lich erfol­gen. Er hat auf­schie­ben­de Wir­kung. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ent­schei­det über den Aus­schluss mit 2/​3‑Mehrheit. Die Ent­schei­dung wird dem betrof­fe­nen Mit­glied schrift­lich mitgeteilt.
  6. Der Aus­schluss wird wirk­sam mit dem Zugang der schrift­li­chen Mit­tei­lung des Vor­stands­be­schlus­ses oder der Ent­schei­dung der Mitgliederversammlung.
  7. Bei Been­di­gung der Mit­glied­schaft besteht kein Anspruch auf einen Anteil am Vereinsvermögen.

§ 4 Mitgliedsbeiträge

  1. Die Mit­glie­der sowie die För­der­mit­glie­der zah­len Mit­glieds­bei­trä­ge, über deren Höhe und Fäl­lig­keit die Mit­glie­der­ver­samm­lung jeweils mit Wir­kung für das fol­gen­de Geschäfts­jahr entscheidet.
  2. Wenn der Bei­trag im Zeit­punkt der Fäl­lig­keit nicht beim Ver­ein ein­ge­gan­gen ist, befin­det sich das Mitglied/​Fördermitglied ohne wei­te­re Mah­nung in Zahlungsverzug.
  3. Die Ehren­mit­glie­der sind von der Bei­trags­pflicht befreit.
  4. Bei­trä­ge sol­len über die Teil­nah­me am SEPA-Last­schrift­ver­fah­ren ein­ge­zo­gen wer­den kön­nen. Mit­glie­der sowie För­der­mit­glie­der, die nicht am SEPA-Last­schrift­ver­fah­ren teil­neh­men, tra­gen den erhöh­ten Ver­wal­tungs­au­fi­vand des Ver­eins durch eine Bear­bei­tungs­ge­bühr, die der Vor­stand durch Beschluss festsetzt.
  5. Von Mit­glie­dern sowie För­der­mit­glie­dem, die dem Ver­ein eine Ein­zugs­er­mäch­ti­gung erteilt haben, wird der Bei­trag zum Fäl­lig­keits­ter­min ein­ge­zo­gen. Kann der Bank­ein­zug aus Grün­den, die das Mit­glied zu ver­tre­ten hat, nicht erfol­gen, sind dadurch ent­ste­hen­de Bank­ge­büh­ren durch das Mit­glied zutragen.

§ 5 Organe

  1. Orga­ne des Ver­eins sind: 
    • der Vor­stand
    • die Mit­glie­der­ver­samm­lung
  2. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung kann die Bil­dung wei­te­rer Ver­eins­or­ga­ne oder Gre­mi­en beschließen.

§ 6 Vorstand

  1. Der Vor­stand besteht aus min­des­tens drei und höchs­tens sie­ben Per­so­nen mit fol­gen­den Funk­tio­nen: einem Vor­sit­zen­denr, zwei stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den, einem Schatz­meis­ter, einem Schrift­füh­rer und zwei Bei­sit­zern (Gesamt­vor­stand); Mehr­fach­funk­tio­nen sind möglich.
  2. Der Vor­sit­zen­de und die stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den bil­den den Vor­stand im Sin­ne von §26 BGB (Ver­tre­tungs­vor­stand). Der Ver­ein wird gericht­lich und außer­ge­richt­lich durch den Vor­sit­zen­den oder durch einen der stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den vertreten.
  3. Der Vor­stand wird von der Mit­glie­der­ver­samm­lung für die Dau­er von zwei Jah­ren gewählt. Bis zu einer Neu­wahl bleibt der Vor­stand im Amt. Schei­det ein Vor­stands­mit­glied wäh­rend der Amts­zeit aus, kann der Gesamt­vor­stand ein Ersatz­mit­glied für die rest­li­che Amts­dau­er des Aus­ge­schie­de­nen wählen.
  4. Der Vor­stand führt die Geschäf­te des Ver­eins und erle­digt alle Ver­wal­tungs­auf­ga­ben, soweit sie nicht durch die Sat­zung oder Gesetz einem ande­ren Ver­eins­or­gan zuge­wie­sen sind.
    Er hat ins­be­son­de­re fol­gen­de Aufgaben: 
    • a) Die Aus­füh­rung der Beschlüs­se der Mitgliederversammlung.
    • b) Die Ein­be­ru­fung und Vor­be­rei­tung der Mit­glie­der­ver­samm­lung. Die Lei­tung der Mit­glie­der­ver­samm­lung durch den Vor­sit­zen­den oder einen der stell­ver­tre­ten­den Vorsitzenden.
    • c) Die Auf­stel­lung des Haus­halts­pla­nes für jedes Geschäfts­jahr, Buch­füh­rung, Erstel­lung des Jahresberichtes.
    • d) Auf­nah­me und Mit­wir­kung beim Aus­schluss aller Arten von Mitgliedern.
    • e)  Abschluss und Been­di­gung von Arbeitsverträgen.
  5. Der Vor­stand ist in sei­nen Sit­zun­gen beschluss­fä­hig, wenn alle Vor­stands­mit­glie­der ein­ge­la­den und min­des­tens drei von ihnen, dar­un­ter der Vor­sit­zen­de oder ein stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der, anwe­send sind.
  6. Die Ein­la­dung erfolgt schrift­lich oder per E‑Mail durch den Vor­sit­zen­den oder bei des­sen Ver­hin­de­rung durch einen der bei­den stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den – auch in Eil­fäl­len – spä­tes­tens eine Woche vor der Sit­zung. Der Mit­tei­lung einer Tages­ord­nung bedarf es nicht.
  7. Der Vor­stand beschließt mit ein­fa­cher Mehr­heit der abge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det die Stim­me des Vor­sit­zen­den oder bei des­sen Abwe­sen­heit die des stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den, der die Sit­zung lei­tet. Bevoll­mäch­ti­gun­gen und Stimm­über­tra­gun­gen auf ande­re Vor­stands­mit­glie­der sind zuläs­sig und sind auf Anfor­de­rung des Ver­tre­tungs­vor­stan­des durch eine Voll­machts­ur­kun­de nachzuweisen.
  8. Vor­stands­be­schlüs­se kön­nen im schrift­li­chen Ver­fah­ren oder per E‑Mail gefasst wer­den, wenn alle Mit­slie­der des Vor­stan­des dem Beschluss­vor­schlag schrift­lich oder per E‑Mail zustimmen.

§ 7 Rechnungsprüfer

  1. Der Ver­ein hat bis zu zwei Rech­nungs­prü­fer, die von der Mit­glie­der­ver­samm­lung für die Dau­er von zwei Jah­ren gewählt werden.
  2. Sie prü­fen die Jah­res­ab­rech­nung des Vor­stan­des und neh­men zu sei­ner Ent­las­tung Stellung. 

§ 8 Mitgliederversammlung

  1. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ist zustän­dig für alle Auf­ga­ben, soweit sie nicht dem Vor­stand oblie­gen. Sie ist aus­schließ­lich zustän­dig für fol­gen­de Anliegen: 
    • a) Geneh­mi­gung des vom Vor­stand auf­ge­stell­ten Haus­halts­pla­nes für das nächsteGeschäftsjahr,
    • b) Ent­ge­gen­nah­me des Jah­res­be­rich­tes des Vor­stan­des, des Rech­nungs­prü­fer­be­rich­tes der Rech­nungs­prü­fer, Ent­las­tung des Vorstandes,
    • c) Fest­set­zung der Höhe und Fäl­lig­keit des Mitgliedsbeitrages,
    • d) Wahl und Abbe­ru­fung der Mit­glie­der des Vor­stan­des und der Rechnungsprüfer,
    • e) Ände­rung der Satzung.
    • f) Auf­lö­sung des Vereins,
    • g) Ent­schei­dung über die Beschwer­de gegen die Ableh­nung eines Aufnahmeantrages,
    • h) Aus­schluss eines Vereinsmitgliedes,
    • i)  Ernen­nung von Ehrenmitgliedern.
  2. Die ordent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung soll in der zwei­ten Jah­res­hälf­te eines jeden Jah­res statt­fin­den. Eine außer­or­dent­li­che Mit­glie­der­ver­samm­lung ist ein­zu­betu­fen, wenn 
    • der Vor­stand die Ein­be­ru­fung aus drin­gen­den, wich­ti­gen Grün­den beschließt
    • 13 der teil­nah­me­be­rech­tig­ten Mit­glie­der (ordent­li­che Mit­glie­der, För­der­mit­glie­der und Ehren­mit­glie­der) schrift­lich unter Anga­be der Grün­de die Ein­be­ru­fung vom Vor­stand verlangt.
  3. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung wird vom Vor­stands­vor­sit­zen­den oder einem stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den unter Ein­hal­tung einer Frist von min­des­tens zwei Wochen ein­be­ru­fen. Die Ein­la­dung erfolgt unter Anga­be der Tages­ord­nung durch Aus­hang am schwar­zen Brett der KITA.
  4. Jedes Mit­glied kann bis spä­tes­tens eine Woche vor Beginn der Mit­glie­der­ver­samm­lung schrift­lich die Ergän­zung der Tages­ord­nung verlangen.
  5. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung wird vom Vor­stands­vor­sit­zen­den oder auf sei­nen Antrag hin von einem stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gelei­tet; bei deren Ver­hin­de­rung kann die Mit­glie­der­ver­samm­lung ein ande­res Mit­glied des Vor­stan­des bestim­men. Ist kein Vor­stands­mit­glied anwe­send, bestimmt die Ver­samm­lung ein Mit­glied zum Lei­ter des Versammlung.
  6. Für die Dau­er der Durch­füh­rung der Vor­stands­wah­len wählt die Mit­glie­der­ver­samm­lung einen Wahlleiter.
  7. Der Pro­to­koll­füh­rer wird vom Ver­samm­lungs­lei­ter bestimmt.
  8. Die Art der Abstim­mung bestimmt der Ver­samm­lungs­lei­ter, wenn 13 der stimm­be­rech­tig­ten Mit­glie­der ein ande­res Stimm­rechts­ver­fah­ren ver­langt, ent­schei­det die Mit­glie­der­ver­samm­lung hierüber.
  9. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung ist beschluss­fä­hig unab­hän­gig von der Anzahl der erschie­ne­nen Mitglieder.
  10. Ein Mit­glied hat eine Stim­me. Bevoll­mäch­ti­gun­gen und Stimm­über­tra­gun­gen auf ande­re Mit­glie­der sind zuläs­sig und sind auf Anfor­de­rung des Ver­tre­tungs­vor­stan­des durch eine Voll­machts­ur­kun­de nachzuweisen.
  11. Beschlüs­se wer­den mit ein­fa­cher Mehr­heit der abge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men gefasst. Stimm­ent­hal­tun­gen wer­den nicht mitgezählt.
  12. Für Sat­zungs­än­de­run­gen, für die Ände­rung des Ver­eins­zwe­ckes und für die Auf­lö­sung des Ver­eins ist eine 3/​4‑Mehrheit der abge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men erforderlich.
  13. Bei der Wahl des Vor­stan­des gilt der Kan­di­dat als gewählt, der mehr als die Hälf­te der abge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men erhal­ten hat. Ist die­se Stim­men­zahl nicht erreicht wor­den, fin­det im zwei­ten Wahl­gang eine Stich­wahl zwi­schen den bei­den Kan­di­da­ten statt, die die meis­ten Stim­men erhal­ten haben.
  14. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det der Wahl­lei­ter durch Zie­hung des Loses.
  15. Das Ver­samm­lungs­pro­to­koll ist von dem Ver­samm­lungs­lei­ter und dem Pro­to­koll­fiih­rer zuun­ter­zeich­nen. Es soll enthalten: 
    • a) Ort und Zeit der Versammlung
    • b) Name des Ver­samm­lungs­lei­ters und des Protokollfiihrers
    • c) Zahl der erschie­ne­nen Mitglieder
    • d) Fest­stel­lung der ord­nungs­ge­mä­ßen Einberufung
    • e) die Tagesordnung
    • f) die Abstim­mungs­er­geb­nis­se (Zahl der Ja‑, Zahl der Nein-Stim­men, ZahI der Ent­hal­tun­gen, Zahl der ungül­ti­gen Stimmen)
    • g) Sat­zungs– und Zweckänderungsanträge

§ 9 Ver­gü­tung der Organ­mit­glie­der, Auf­wen­dungs­er­satz, bezahl­te Mitarbeit

  1. Die Ver­eins- und Organ­äm­ter wer­den grund­sätz­lich ehren­amt­lich aus­ge­übt, soweit nicht die­se Sat­zung etwas ande­res bestimmt.
  2. Die Mit­glie­der­ver­samm­lung kann bei Bedarf und unter Berück­sich­ti­gung der wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und der Haus­halts­la­ge beschlie­ßen, dass Ver­eins- und Organ­äm­ter ent­gelt­lich auf der Grund­la­ge eines Dienst– oder Arbeits­ver­tra­ges oder gegen Zah­lung einer pau­scha­len Auf­wands­ent­schä­di­gung aus­ge­übt wer­den. Für die Ent­schei­dung über Ver­trags­be­ginn, Ver­trags­in­hal­te und Ver­trags­en­de ist der Ver­tre­tungs­vor­stand zustän­dig. Der geschäfts­füh­ren­de Vor­stand kann bei Bedarf und unter Berück­sich­ti­gung der wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se und der Haus­halts­la­ge Auf­trä­ge über Tätig­kei­ten für den Ver­ein gegen eine ange­mes­se­ne Ver­gü­tung oder Hono­rie­rung an Drit­te vergeben.
  3. Im Wei­te­ren ist der Ver­tre­tungs­vor­stand ermäch­tigt, zur Erfül­lung der sat­zungs­ge­mä­ßen Zwe­cke Ver­trä­ge mit Übungs­lei­tern, Aus­bil­dern, Erzie­hern, Betreu­ern, Künst­lern oder Dozen­ten abzu­schlie­ßen. Das arbeits­recht­li­che Direk­ti­ons­recht hat der Vorsitzende.
  4. Wei­te­re Ein­zel­hei­ten kann eine Finanz­ord­nung regeln.

§ 10 Haf­tung des Vereins

  1. Ehren­amt­lich täti­ge und Organ– oder Amts­trä­ger, deren Ver­gü­tung 720,00 € im Jahr nicht über­steigt, haf­ten für Schä­den gegen­über den Mit­glie­dem, För­der­mit­glie­dern oder Ehren­mit­glie­dern sowie gegen­über dem Ver­ein, die sie in Erfül­lung ihrer ehren­amt­li­chen Tätig­keit ver­ur­sa­chen, nur für Vor­satz und gro­be Fahrlässigkeit.
  2. Der Ver­ein haf­tet gegen­über den Mit­glie­dem, För­der­mit­glie­dern oder Ehren­mit­glie­dern im Innen­ver­hält­nis nicht für fahr­läs­sig ver­ur­sach­te Schä­den, die Mit­glie­der bei Benut­zung von Anla­gen oder Ein­rich­tun­gen des Ver­eins oder bei Ver­eins­ver­an­stal­tun­gen erlei­den, soweit sol­che Schä­den nicht durch Ver­si­che­run­gen des Ver­eins abge­deckt sind.

§ 11 Auf­lö­sung des Vereins

  1. Die Auf­lö­sung des Ver­eins kann nur in einer Mit­glie­der­ver­samm­lung mit der in § 8 gere­gel­ten Stim­men­mehr­heit beschlos­sen werden.
  2. Sofern die Mit­glie­der­ver­samm­lung nichts ande­res beschließt, sind der Vor­sit­zen­de und die stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gemein­sam ver­tre­tungs­be­rech­tig­te Liquidatoren.
  3. Die vor­ste­hen­den Vor­schrif­ten gel­ten ent­spre­chend dem Fall, dass der Ver­ein aus einem ande­ren Grund auf­ge­löst wird oder sei­ne Rechts­fä­hig­keit verliert.

Stand: 23.Juli 2018